Mittwoch, 4. April 2012

Von der Symbolik zum Trieb

Unschwer zu erkennen, dass uns wieder der Frühling heimsucht.. Die Hormone drehen durch, bei den einen mehr, bei den anderen weniger... Aber es geht ordentlich rund, darin ist man sich wohl einig!

"Wo Rauch ist, ist auch Feuer"... Fakt ist: der Mensch ist ein durch und durch von Trieben gesteuertes Wesen. Das hat man früher schon im Biologieunterricht lernen können.. Allerdings kann der Mensch seine Triebe bis zu einem bestimmten Punkt kontrollieren, Tieren hingegen wird nachgesagt, dass sie sich den ihren hingeben.. Man behauptet, Tiere wären in diesem Zusammenhang kaum lernfähig. Dass das nicht stimmt, sehen wir an den Massen von gezähmten Haustieren und den dazugehörigen Trainern. Meine Theorie daher: Tiere müssen sich nicht zähmen. In der Tierwelt funktioniert das Miteinander anders, da gibt es klare Regeln. Tiere schlafen auch nicht erst eine Nacht drüber, wenn sie sich den Leckerbissen jetzt schon holen können...

Der Mensch denkt IMMER nach (bei manchen fruchtet es nur nicht optimal)... Es sei denn, es ist Alkohol im Spiel.. dann wird's auch mit dem Denken etwas schwieriger, kommt doch sowas bei rum wie 'scheiss drauf, ich mach das jetzt - wenn nicht jetzt, wann dann'
Manch ein Individuum handelt immer so, auch ohne den erleichternden Einfluss von Alkoholika und fährt damit gut... Wenn sich jemand beschwert wird auf Durchzug geschaltet.

Jetzt wo die Hormone freie Laufbahn haben, man sich (wenn nicht gegeben) unterbewusst nach fortpflanzungsfähigen Partnern umschaut, stellt sich mir tatsächlich die Frage , ob der Mensch einen Jagdtrieb hat, dem Sexualtrieb gleichzusetzen... Wie oft spricht man von Beute, wenn man etwas begehrliches entdeckt hat? Ein Lauern, ein Anpirschen... und dann? Erlegen... So gut es auch passt, der Wissenschaftler an sich schlägt wahrscheinlich die Hände über dem Kopf zusammen, wo doch der tierische Jagdtrieb nicht mit dem menschlichen Verlangen gleichzusetzen ist... Um Himmels willen, das Fortpflanzungsgehabe der Menschen kann doch nicht triebgesteuert sein?! Das setzt uns auf die gleiche Stufe wie sämtliche andere Lebewesen auf dem Planeten und genau das will der moderne Homo sapiens tunlichst vermeiden! So viel der Mensch bislang erschaffen und erfunden hat, in diesem Punkt schlicht und einfach "degradiert" zu werden ist wirklich hart...

Deswegen sprechen alle von Liebe und nicht von Fortpflanzung oder Erhaltung der Art... Also sage ich: der Mensch ist und bleibt sein eigenes Tier! Und JA, verdammt triebgesteuert sind wir...

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